Bietet Ihr Backup den optimalen Schutz für Ihr Unternehmen?

Fünf Tipps für das optimale Backup und wie man ungewollte Angriffe abwehrt

Man kann sicher darüber diskutieren, welches spezifische Backup oder Data Protection Lösung die beste ist. Natürlich sind einige effizienter als andere, wenn es um bestimmte Einsatzzwecke geht. Es gibt Statistiken, die belegen, warum eine spezifische Lösung die beste Option für Sie sein könnte und ganz individuelle Anforderungen erfüllt, beispielsweise gewisse Risiken eliminiert oder die höhere Performance bringt.

Die richtige Backup- oder Data Protection Lösung auszuwählen, ist eine essentiell wichtige Entscheidung, aber es ist nur ein Aspekt, den man in Betracht ziehen muss, wenn Unternehmen ihre Daten sinnvoll und nützlich sichern wollen. Wir listen an dieser Stelle die fünf wichtigsten Faktoren auf, die dafür beachtet werden sollten.

  1. Sichern Sie alles. Die Tage sind vorbei, in denen nur die wichtigen Daten auf einem zentralen File-Server abgelegt wurden und die Arbeit ausschließlich innerhalb der Büroräume stattfand. In heutigen IT-Strukturen gibt es sicher noch immer einen zentralen File-Server, die Daten allerdings sind über zahlreiche Geräte verteilt: Server, Workstations und Mobiltelefone. Sichern Sie diese immer noch auf nur einem File-Server? Das ist eventuell nicht genug, um Ihr Unternehmen so abzusichern, dass es ein Desaster übersteht. Die Erfahrung zeigt, dass 25 Prozent der Firmen, die einen größeren Ausfall zu verzeichnen hatten, ihre Geschäftsprozesse nicht wiederaufnehmen konnten. Dabei könnten die wichtigsten Unternehmensinformationen auf Geräten liegen, die nicht abgesichert werden. Nur eines dieser Devices zu verlieren, kann bereits zu einem erheblichen Geschäftsschaden führen. Es gibt keine Entschuldigung dafür, nicht alle Workloads in den Data Protection Plan aufzunehmen. Dazu gehören physische, virtuelle, lokale oder Cloud-basierte Workloads. Das wiederum ist nicht schwierig. Es gibt Hersteller, die universelle Data Protection Lösungen anbieten, die mit jedem Server, jeder Workstation, jedem Mobilgerät und jedem Cloud-Account in Ihrem Unternehmen kompatibel sind. Sie müssen all ihre Daten sichern und schützen, denn diese Informationen sind wichtig für Ihren Geschäftserfolg.
  2. Planen Sie Ihr Budget für umfassenden Storage. Viele Administratoren kennen das Dilemma: Alte Daten müssen gelöscht werden, um neuen Informationen auf dem Storage Platz zu machen. Fragen Sie sich, ob Sie ausreichenden Storage-Platz zur Verfügung haben, um eine angemessene Anzahl an Backups vorzuhalten. In der Studie Discover the Truth About the Use of Disk, Tape and Cloud Backup in 2017 empfiehlt Gartner, genügend Festplattenkapazität vorzuhalten, um wenigsten vier oder mehr Wochen an Backup-Daten zu speichern. Damit kann man leicht 95 bis 99 Prozent der Wiederherstellungsanforderungen bedienen. Gartner rät zudem, die Daten nicht alle am gleichen Standort abzulegen. Planen Sie deswegen Ihr Backup genau und sinnvoll. Nutzen Sie die Cloud für sofortiges Disaster Recovery und Archivierungszwecke. Der lokale Storage, verteilt an verschiedenen Standorten, sollte man für die langfristige Ablage so genannter kalter Daten nutzen. Verwenden Sie verschiedene Backup-Strategien für unterschiedliche Daten. Hierbei sei erwähnt, dass es viele Produkte gibt, die das Anlegen unterschiedlicher Backup-Pläne für das Speichern an verschiedenen Storage-Standorten ermöglichen. Die Prozesse sind in der Regel sehr einfach, sie erfordern nur eine umfassende Planung.
  3. Bereiten Sie Sich auf Ransomware-Attacken vor. Geschäftsdaten sind sehr wertvoll und werden zum steten Ziel für Cyber-Attacken wie Ransomware. Kriminelle werden immer einen Weg finden, in Ihre IT-Infrastruktur einzudringen, Ihre Daten zu verschlüsseln und diese erst wieder nutzbar zu machen, wenn ein Lösegeld bezahlt wird. Allein im letzten Jahr haben Cyber-Kriminelle laut Angaben des FBI mehr als eine Milliarde US-Dollar auf diese Weise erpresst und sind natürlich weiterhin auf der Suche nach neuen Opfern. Der einzige Weg, sich gegen Ransomware abzusichern, ist ein aktuelles, zuverlässiges und sorgfältig angelegtes Backup. Die Initiative No More Ransom ist ein Projekt, das sich aus Europols European Cybercrime Center und zahlreichen Security- und Data Protection-Firmen zusammensetzt, empfiehlt hierfür, mindestens zwei Backup-Kopien aller Daten anzulegen und eine davon in der Cloud zu speichern. Nichtsdestotrotz sollte Ihr Backup Funktionen wie Active Protection umfassen, damit Backup-Files nicht zum Angriffsziel werden. Wählen Sie dafür eine entsprechende Lösung.
  4. Automatisieren Sie Ihr Backup. Backup-Automatisierung und gründliches Reporting ist essentiell für eine erfolgreiche Backup-Strategie. Wenn Sie ein Backup-Produkt auswählen, sollten Sie eines suchen, dass Ihnen das Sichern aller Workloads und aller Geräte mit einer Lösung ermöglicht. Achten Sie darauf, dass das Produkt ein zentrales Management-Interface bietet. Das eliminiert die Komplexität der Backup-Verwaltung und mögliche Schwachstellen bei der Sicherung. Automatisieren Sie Ihre Backup-Prozesse, um Datenverlust und menschliche Fehler auszuschließen. Ebenso sollten Sie die Fehlerreports automatisieren, damit Problembehebungen schneller und effizienter erfolgen können.
  5. Schützen Sie Ihre Daten mit Verschlüsselung. Es gibt eine Lösung, die Ihre Infrastruktur wirklich zu 100 Prozent vor einem Hacker-Angriff schützen kann. Um sicherzustellen, dass ein Hacker keinen Missbrauch mit Ihren Daten treiben kann, müssen diese verschlüsselt sein. Heutige Backup-Anbieter nehmen dieses Thema sehr ernst und integrieren dies in ihre Lösungen, allerdings muss die Verschlüsselung häufig noch manuell aktiviert werden. Meist muss man dies beim Erstellen eines Backup-Plans „anklicken“. Dieser eine Mausklick macht die Daten sicher, selbst wenn sie gehackt werden. Wichtig ist hier, mit welcher Methode die Backup-Lösung die Informationen verschlüsselt. Die sicherste Variante ist, die Daten auf dem Gerät selbst zu verschlüsseln, noch bevor sie an einen externen Speicherstandort oder in die Cloud gesichert wird. Somit schützen Sie Ihre Daten effizient und halten Data Protection-Vorgaben ein, ehe die Informationen ihren lokalen Standort verlassen.

Man muss die Risiken für die eigene Infrastruktur kennen, bevor man sie minimieren kann. Lassen Sie sich von uns helfen, die Infrastruktur Ihrer Kunden bestmöglich vorzubereiten und eine Lösung zu installieren, die den Anforderungen Ihrer Kunden Anforderungen gerecht wird.

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