SPLA Hosting 1 mal 1 – Lizenztypen Teil 1

Viele unterschiedliche Lizenzierungsarten gibt es innerhalb der SPLA Programmatik nicht. Effektiv kann man diese an einer Hand abzählen. Schauen wir uns diese Typen doch mal etwas genauer an und gehen auf das Thema ein. Hier alle Informationen zur Prozessor- und Userlizenz:

Prozessorlizenz

Eine Prozessorlizenz (Proc-Lic) wird ausschließlich über die physikalischen Prozessoren im Hostsystem lizenziert. Hier gilt es den Deckel des Servers aufzuschrauben, die physikalisch bestückten Sockel zu zählen und das Ergebnis als Multiplikator für die Lizenzierung der entsprechenden Instanzen zu verwenden. Sämtliche Zugriffslizenzen sind bereits in der Prozessorlizenz inkludiert und müssen nicht zusätzlich erworben werden.

Als Referenzprodukte haben wir hier Windows Server, System Center und die Core Infrastructure Suite.

Eine Visualisierung, wie man z.B. den Windows Server anhand der Prozessorlizenz ordnungsgemäß lizenziert, können Sie hier sehen.

Userlizenz

Die Userlizenz (SAL) bildet die meisten Produkte innerhalb der SPLA Programmatik ab. Hier wird für jeden
„Named User“ eine Zugriffslizenz benötigt, wobei die Serverkomponente bereits ab dem ersten User inkludiert ist. Die Anzahl der erstellten Server spielt dabei keine Rolle.

In der Theorie (bzw. in der Praxis natürlich auch) können Sie ab dem ersten User, z.B. Exchange, eine hochverfügbare Serverfarm aufbauen und 10 redundante Exchange-Server betreiben ohne dafür auch nur eine einzige Lizenz mehr nehmen zu müssen als den einen Exchange User. Wie Sie Ihr Business aufbauen bleibt ja immer noch Ihnen überlassen. Die entsprechenden Windows Server müssten natürlich trotzdem lizenziert werden.

Als Referenzprodukt haben wir hier neben Exchange natürlich auch noch die Terminal Server Dienste, Office, und diverse Andere.

In Teil 2 des SPLA Hosting 1 mal 1 schauen wir uns die Lizenztypen Core Lizenz und Device SAL an. Also bleibt dran!

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