Die Cloud ist in aller Munde. Einige sprechen von ihr mit Skepsis, andere wiederum sind hellauf begeistert. Aber was ist eigentlich „die Cloud“, wem gehört sie und wer braucht sie und wofür?  

Es gibt einige Definitionen, um die Cloud zu erklären. Auf den Punkt gebracht ist die Cloud aber ein globales Netzwerk von Servern, von denen jeder eine eigene Funktion erfüllt.  Vielleicht kennen Sie den Spruch: „The cloud is just someone else’s Computer“. Und genau so ist es auch. Die Cloud ist kein mystisches, ungreifbares Gebilde, sondern einfach ein Zusammenschluss an Computern.  

Wenn sich also ein Unternehmen für den Wechsel in die Cloud entscheidet, bedeutet das, dass die IT-Infrastruktur außerhalb des Standorts in einem oder mehreren Datenzentren liegt und diese wiederum von einem Cloud-Computing-Provider verwaltet werden.    

Was bietet die Cloud nun an Mehrwert? Brauchen IT-Reseller die Cloud wirklich, bzw. was haben die Endkunden davon haben? 

Die fünf Merkmale der Cloud 

Das National Institute of Standards and Technology ist das Pendant zum deutschen Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (kurz BSI) und zur Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB). Es hat fünf notwendige Merkmale für die Cloud definiert: 

 

1. On-Demand Self-Service  

Nutzer können ohne menschliche Interaktion Leistungen bereitstellen lassen. Man kann sich also in der Cloud selbst bedienen!  

 

2. Broad Network Access  

Die Leistungen sind über das Netzwerk mit Standardmechanismen erreichbar. Man kann also von den eigenen Endgeräten auf diese Leistungen zugreifen und diese von dort aus bereitstellen.  

 

3. Resource Pooling  

Die verfügbaren Computerressourcen des Cloud Providers werden zusammengefasst, um mehrere Nutzer bedienen zu können. Der Nutzer hat in der Regel keine Kontrolle darüber, mit welchen Computerressourcen die Leistung erbracht wird.  

 

4. Rapid Elasticity  

Die Leistungen werden elastisch bereitgestellt. Das bedeutet, dass bedarfsgerecht hoch- und runterskaliert wird. Man könnte sogar den Eindruck erhalten, dass die Ressourcen nahezu unbegrenzt erscheinen.  

 

5. Measured Service  

Die Cloud-Leistungen werden anhand von Metriken gesteuert, optimiert und überwacht. Das kann aber nicht nur von den Providern, sondern auch von den jeweiligen Nutzern angewandt werden. Man erhält somit einen Einblick darüber, was wie oft und wie stark genutzt wird. 

Wenn man diese fünf Punkte nun genauer betrachtet, lässt sich zusammenfassen, dass es in der Cloud darum geht, unter einer Vielzahl von Leistungen auswählen zu können und diese zu jeder Zeit, von jedem Ort aus, schnell und in jeder erdenklichen Menge bereitzustellen. Man kann also von seinem Schreibtisch aus riesige Netzwerke aufbauen und diese mit Compute-Ressourcen bestücken. 

Ein kurzes Beispiel: Ihr Kunde ruft Sie an, etwas funktioniert bei ihm nicht. Sie liegen aber bereits am Strand in Acapulco. Kein Thema, Sie zücken einfach Ihr Notebook, analysiere das Problem von der Strandliege aus und können Ihrem Kunden schnell und effektiv weiterhelfen.  

Ein weiterer, gewichtiger Vorteil für IT-Reseller ist ebenso das Mitarbeiter-Recruiting, das nun viel breiter aufgestellt werden kann, da sie nicht mehr allein in der näheren Umgebung nach Fachpersonal suchen, sondern de facto weltweit. Das Gleiche gilt natürlich für die Kundenakquise. Auch kleinere Systemhäuser und Co. können somit international tätig sein, wenn sie dies möchten. Das Business steht in jedem Fall auf einem stabilen, zukunftssicheren Fundament.  

Die Cloud: unschlagbare Vorteile für kleine Unternehmen und Global Player  

Was bringt Ihnen als IT-Reseller nun diese hohe Flexibilität und ein breites Portfolio an Leistungen, wenn es darum geht, eine Arztpraxis, Anwaltskanzlei oder den Bäcker von nebenan mit IT-Infrastruktur zu bestücken? Selbstverständlich lassen sich für international agierende Unternehmen mit tausenden Mitarbeitern weitaus mehr Vorteile der Cloud aufzeigen als für kleinere Unternehmen – aber auch hier gibt es sehr sinnvolle Anwendungsbeispiele, die die Cloud unschlagbar machen.  

Zum Beispiel Backup: Nehmen Sie einen Teil des Kundenauftrags und überlegen Sie sich, ob dieser in der Cloud nicht doch besser aufgehoben wäre – und sei es nur das redundante Backup. Man müsste schon eine NAS oder einen anderen Storage mehrere hundert Kilometer installieren, um wirklich sicher im Falle eines Desasters zu sein. Dann muss das Ganze auch noch auf mehrere NAS mit Strom- und Netzwerkverbindungen verteilt werden. In der Cloud hat man alles mit ein paar Klicks zusammengebaut und kann es nutzen, wo immer man möchte. Wird es nicht mehr gebraucht, reißt man das Ganze spielend leicht wieder ab.  

Aber nicht nur das Backup ist prädestiniert, um in die Cloud migriert zu werden, sondern ebenso andere Services. Dazu dann demnächst mehr … 

Noch Fragen?

Wenn Sie nun durchstarten und sich mit ADN zusammen kopfüber in die Cloud stürzen wollen, kontaktieren Sie uns einfach per Nachricht oder E-Mail, und vernetzen Sie sich mit uns auch auf LinkedIn! Sie können sich mit Ihren Anliegen jederzeit gerne an die ADN Akademie oder David Joerg wenden.  

Mehr Informationen unter: ADN Akademie: ADN – Value Added IT-Distribution    

Rufen Sie uns an: +49 2327 9912-116    oder schreiben Sie uns unter: training@adn.de     

Ihr Microsoft-Azure-Experte bei ADN: David Joerg    

E-Mail: david.joerg@adn.de    

Telefon: +49 2327 9912 261    

Lust auf Mehr?

Lesen Sie unsere bereits veröffentlichten Artikel im ADN Cloudblog: